Vollflächiger und dauerhafter Schichtenverbund
Für mehr Fahrkomfort und VerkehrssicherheitWelche Funktionen erfüllt ein Schichtenverbund im Straßenbau?
Um einen Schichtenverbund beschreiben zu können, muss zunächst grob der Aufbau einer Straße aus Asphalt verstanden werden. Diese besteht aus übereinanderliegenden Schichten und nebeneinanderliegenden Bahnen, welche zusammen einen kompakten Baukörper ergeben müssen. Nur so können eine lange Lebensdauer und eine hohe Verkehrssicherheit gewährleistet werden. Hier kommt der Schichtenverbund ins Spiel, ist er doch die Verbindung zwischen diesen einzelnen Asphaltschichten. Mit Hilfe von Verzahnung und Verklebung werden dabei Bewegungen zwischen den Schichten verhindert, sodass hohe Verkehrs- und Umweltbelastungen absorbiert und auf den Untergrund abgegeben werden können. Die Asphaltbefestigungen werden auf diese Weise deutlich widerstandfähiger.
Vorteile von Schichtenverbunden
- Die Verschiebung von Asphaltschichten wird verhindert
- Längere Nutzungsdauer
- Erhöhte Widerstandsfähigkeit
- Erhöhte Verkehrssicherheit
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Die Verzahnung und Verklebung eines Schichtenverbundes
Bevor die Verzahnung und Verklebung der einzelnen Schichten durchgeführt werden kann, muss die Unterlage überprüft und gegebenenfalls noch bearbeitet werden. Die Eignung der Unterlage erfolgt durch eine optische Beurteilung. Hierbei werden beispielsweise die Oberflächenbeschaffenheit, die Gleichmäßigkeit der Oberfläche, mögliche Schadensbilder wie Risse oder Ausmagerungen und Stoffe wie Schmutz oder Wasser berücksichtigt. Je nach Beurteilung, fallen weitere Maßnahmen wie Reinigungen oder Ausbesserungen an, bis die Unterlage sauber und tragfähig ist. Im Anschluss wird das Bindemittel, die Bitumenemulsion, entsprechend des Anwendungsfalls ausgewählt und fein dosiert sowie gleichmäßig auf die Unterlage angesprüht. Die angesprühten Flächen müssen daraufhin ausreichend trocknen, bevor der weitere Einbau und die Verdichtung erfolgen können.